Die dunkle Jahreszeit drückt meist nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf den Vitamin-D-Status. In den kurzen Sonnenstunden im Winter ausreichend UV-B Strahlen zu tanken, damit der Körper Vitamin D produzieren kann, ist schwierig und in vielen Teilen Europas gar nicht möglich. Denn neben Hauttyp, Kleidung und Alter ist die körpereigene Vitamin-D-Synthese auch vom Winkel abhängig, in dem die Sonne auf die Haut trifft – und der ist im Winter in vielen Ländern schlichtweg zu flach. Gleichzeitig stellt die ausreichende Versorgung mit Vitamin D über die Ernährung eine kaum schaffbare Herausforderung dar, auch wenn das Vitamin in einigen tierischen Produkten enthalten ist.
Da das „Sonnenvitamin“ aber die Funktion unseres Immunsystems unterstützt, ist es gerade in der kalten Winterzeit ratsam, den individuellen Status im Auge zu behalten und bei zu geringer UV-Exposition gegebenenfalls auf zusätzliche Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen. Auch in besonderen Lebensphasen, wie etwa einer Schwangerschaft oder im fortgeschrittenen Alter, hat der Vitamin-D-Spiegel eine entscheidende Rolle, denn das Vitamin trägt auch zur Aufnahme von Calcium bei und unterstützt unsere Knochen sowie Zähne.
