Die rotschwarzen Früchte des Mönchspfeffers wurden im Mittelalter von Mönchen und Nonnen als Gewürz verwendet, um die Keuschheit zu bewahren - Mönchspfeffer soll nämlich den Geschlechtstrieb abschwächen. In der griechischen Sagenwelt heißt es, die Göttin Hera sei unter einem Mönchspfefferstrauch auf der Insel Samos geboren worden. Der Mönchspfeffer wurde durch diese Sage zum Symbol der keuschen Ehe.
Heutzutage wird Mönchspfeffer vor allem bei PMS, schmerzhafte Menstruation, Menopausensymptome, Wechseljahrsbeschwerden und bei übermäßigem Schwitzen verwendet.
Laut Kurt Schnaubelt wirkt das ätherische Mönchspfefferöl ähnlich wie das Sexualhormon Progesteron (Gelbkörperhormon). Die häufigste Ursache bei Unfruchtbarkeit ist ein erniedrigter Progesteronspiegel. Das ätherische Öl Mönchspfeffer wird somit von Aromapraktikern erfolgreich bei unerfülltem Kinderwunsch angewendet.
Hinweis: Das ätherische Öl des Mönchspfeffers sollte nur unter fachlicher Aufsicht erfahrener AromapraktikerInnen sowie Ärzten mit aromatherapeutischer Ausbildung eingesetzt werden.